Zungenpiercing: dieses Piercing ist das wohl am weiten verbreitetste noch vor dem Bauchnabelpiercing und erfreut sich immer noch zunehmender Beliebtheit. Das Zungenpiercing wird in der Mitte der Zunge durchgestochen und der Piercer muss darauf achten, dabei das Lippenbändchen nicht zu verletzen. Die Angst, bei diesem Vorgang womöglich die Geschmackssinne zu verlieren oder zu beeinträchtigen ist unbegründet, da die Geschmacksnerven in der linken und rechten Zungenseite liegen. Nach dem piercen kann die Zunge stark anschwellen oder bei einem schlecht gestochenen Zungenpiercing kann man zu lispeln anfangen. Das ist aber von Person zu Person verschieden. Dieses Piercing ist eigentlich nicht so schmerzhaft, wie es aussieht. Die Abheilzeit liegt bei ca. 2 Wochen - 4 Wochen. Auf Säurehaltige Lebensmittel wie Fruchtsäfte und Milchprodukte ist in dieser Zeit zu verzichten. Auch auf Alkohol und Nikotin ist, wenn möglich zu verzichten. Nach der Abheilzeit und wenn die Anschwellung der Zunge nachlässt, kann ein kürzeres Piercing eingesetzt werden. Auch sollte in dieser Zeit kein Oral Sex betrieben werden, da Körperflüssigkeiten den Wundkanal entzünden könnten. Als Piercingschmuck kommt der klassische Barbell ( Kugelhantel ) zum Einsatz. Die Produktvielfalt ist riesig.